Chronik (1980-1990)
Die 4. Phase - die 80er Jahre
1981 erscheint unter Lothar Schmitt die erste Ausgabe "DJK aktuell". Eine Vereinszeitschrift, die zweimal im Jahr erscheint und über das Geschehen im Verein berichtet. Darüber hinaus waren die 80er Jahre geprägt von überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen, sowohl von der Tischtennis- als auch von der Kegelabteilung. Hervorragende Platzierungen und Meistertitel wurden auf Landes- und Bundesebene erreicht. Diese Erfolge wurden allerdings im Wesentlichen von Schülern und Jugendlichen errungen. Beim Tischtennis waren dies Astrid Ühlein, Ralf und Horst Schreiner, Rainer Kern und Peter Trost. Leider gelang es oft nicht, diese Talente nachhaltig in Herrenmannschaften einzubringen. Nur Astrid war lange Garant für die Landesliga der Damen.
Auch die Kegelabteilung konnte dank der eigenen Bahnen ihr Leistungsniveau deutlich steigern. Neben diversen Mannschaftsmeisterschaften wurden auch herausragende überregionale Erfolge bei Einzelmeisterschaften erreicht. Diese Erfolge wurden im Wesentlichen von Rainer Zöller errungen. So erreichte er Siegerehrungen bei Diözesan-, Landes-, und Bundesmeisterschaften. Auch mit der Mannschaft Bemd Brinschwitz, Ralf Lenhart, Ralf Wohlmann und Rainer Zöller wurde 1984 die erste DJK Bundesmeisterschaft der A-Jugend errungen und 1985 wurde die B-Jugend DJK-Bundessieger. Aber auch die Senioren waren auf Diözesanebene erfolgreich. Josef Zeisberger wurde 1994 Sieger bei den DJK Bundesmeisterschaften der Senioren.
Fünf Jahrzehnte DJK Wörth a. Main:
- Überblick
- 1. Phase 1953 - 1960: die Gründereuphorie mit den ersten Erfolgen
- 2. Phase 1960 - 1970: die sportliche Aufbauphase
- 3. Phase 1971 - 1979: die Hallenbauphase
- 4. Phase 1980 - 1990: die Phase mit den überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen
- 5. Phase 1990 - 2002: die wirtschaftliche Konsolidierungsphase
Sie können Texte und Bilddokumente zu den einzelnen Phasen durch Anklicken öffnen.
Quelle: "50 Jahre DJK Wörth am Main" von Alban Bauer (Jubiläumsheft 2003)
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Chronik (1971-1979)
Die 3. Phase 1971 - 1979
Die Bauphase in den 70er Jahren wurde eingeleitet, ohne die sportlichen Aktivitäten mit ihren Erfolgen - jährlich mindestens eine Meisterschaft - zu vernachlässigen.
In intensiver Zusammenarbeit von DJK und Kolpingsfamilie unter der Schirmherrschaft der Kirchenverwaltung wollte man im Pfarrgarten einen Saal mit Kegelbahnen erstellen. Obwohl Pfarrer Kerber die Pläne intensiv unterstützte, konnte er die Kirchenverwaltung nicht dafür gewinnen. "Wir haben ja kein Geld", war die Begründung.
Anmerkung von Alban Bauer: "Aus heutiger Sicht habe ich für diese Haltung Verständnis. Da wollen ein paar junge Fantasten ein Millionenprojekt erstellen und haben grad ein paar Tausend Mark Eigenkapital."
Aber die Energie, die sich in der DJK aufgebaut hatte, war sehr stark mitgetragen von der neu gegründeten Kegelabteilung und führte zu dem Entschluss, dieses Projekt in eigener Verantwortung anzugehen. Es sollte eine sich selbst tragende Wirtschaftseinheit werden. Der Plan sah einen Saal mit Gastwirtschaft und Kegelbahnen vor. Dieser Bauplan ist im Foyer als "Museumsstück" zu sehen.
Geld sammeln war also nun angesagt. Jedes Jahr ein Fest: die Jugendheim-Gartenfeste, Jubiläumsfeste, Gründung einer Interessengemeinschaft zum Bau einer Kegelbahn. Anträge um einen Zuschuss an die Stadt, die 100.000 DM zusagte. Weil aber auf 10 Jahre aufgeteilt, war es mehr eine Annuitätshilfe als ein Bauzuschuss. Antrag an die Diözese. Die langwierigen Verhandlungen wurden von Pfarrer Kerber mit enormer Ausdauer und Zähigkeit geführt. Hier wurden 300.000.- DM zugesagt. Vom BLSV wurden ähnliche Beträge erwartet und dank der sehr guten Unterstützung durch Landtagsabgeordneten Ludwig Ritter auch zugesagt. Allerdings war die Auszahlung erst in zwei Jahren möglich und die Zwischenfinanzierung durfte nicht zu Lasten des Vereins gehen. Also erneut ein Antrag an die Stadt. Trotz der in den Vorgesprächen positiven Bewertung wurde der Antrag im Stadtrat abgelehnt. Damit war der jahrelange Kampf um dieses Sportzentrum gescheitert.
Gescheitert? Ich meine, nein! Es wurde nur eine - auch für die DJK - günstigere Lösung eingeleitet. Nachdem die 300.000.- DM von der Diözese zugesagt waren, sah sich nun auch die Kirchenverwaltung in der Lage, dieses Projekt zu übernehmen. Die Pläne wurden abgeändert. Die Gaststätte wurde gestrichen und an Stelle der Kegelbahnen wurde die Bücherei eingeplant - eine Bereicherung des Zentrums. Die DJK konnte sich nun dem Bau des eigenen Vereinsheimes zuwenden. Dennoch wage ich die Aussage, dass das Pfarrzentrum, so wie es heute ist, möglicherweise nicht wäre, hätte die DJK den "Baukampf" der 70er Jahre nicht geführt.
Das Jahr 1979, in dem das Vereinsheim gebaut wurde, war wohl das aktivste in der Geschichte der DJK. Außer dem Rohbau und die Montage der Kegelbahnen wurden alle Arbeiten in eigener Regie durchgeführt. Jeden Samstag waren im Durchschnitt 20 Helfer auf der Baustelle und arbeiteten unter der Anleitung der vereinseigenen Fachleute. Der Arbeitstag wurde dann immer mit einem Glas Wein in gemütlicher Runde beendet. Das trug sicher auch zu dem guten Teamgeist bei. Die Ziele der Fertigstellung des Baues zur Kirchweih und die Eröffnung des Wirtschaftsbetriebes wurden erreicht. Und nun konnten einige unserer Frauen, alle "nur Hausfrauen", zeigen, welche Energie, Kreativität und Können in ihnen steckte. Sie meisterten den Kerbbetrieb mit einer umfangreichen Speisekarte hervorragend. Auf diese Fähigkeiten bauend wurde der Wirtschaftsbetrieb in der Folge in eigener Regie durchgeführt. Nach einem Jahr waren dann aber die Energiereserven langsam verbraucht und es musste ein Pächter gefunden werden. Damit waren die großen Belastungen für Mitglieder und Vereinsführung beendet.
Fünf Jahrzehnte DJK Wörth a. Main:
- Überblick
- 1. Phase 1953 - 1960: die Gründereuphorie mit den ersten Erfolgen
- 2. Phase 1960 - 1970: die sportliche Aufbauphase
- 3. Phase 1971 - 1979: die Hallenbauphase
- 4. Phase 1980 - 1990: die Phase mit den überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen
- 5. Phase 1990 - 2002: die wirtschaftliche Konsolidierungsphase
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Quelle: "50 Jahre DJK Wörth am Main" von Alban Bauer (Jubiläumsheft 2003)
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Chronik (1960-1970)
Die 2. Phase - sportliche Aufbauphase
war geprägt von fundierter sportlicher Aufbauarbeit. Die Jugendarbeit wurde verstärkt. Lothar Schmitt konnte mit der Teilnahme an den Bayerischen Einzelmeisterschaften in den Jahren 1967, 1968 und 1969 die ersten größeren Erfolge erringen. 1968 wurde von Christel Wemer eine Damenabteilung ins Leben gerufen und Alfred Amheiter gründete 1972 eine Sportkegelabteilung. Am Verbandskampf nahmen nun fünf Tischtennis- und eine Kegelmannschaft teil.
Dabei wurden diverse Mannschaftsmeisterschaften errungen. Die Entwicklung des Sport war möglich, weil seit 1966 die Schulturnhalle für den Vereinssport zur Verfügung stand. Bis dahin war der Trainingsraum immer ein Problem. Die Tischtennis-Gehversuche wurden im Pfarrsaal, dem jetzigen Büro von Stadtpfarrer Schultheis, in dem ein etwas längerer Tisch stand, gemacht. Über die alte Kirche, das jetzige Schifffahrtsmuseum und den Engel-Saal (jetzt abgerissen neben dem Bürgerhaus), wo die ersten Verbandskämpfe ausgetragen wurden, landete man 1954 im "Jugendheim-Saal", jetziger Kiliansaal. Zehn Jahre war hier das Zuhause der DJK, bis 1966 die Schulturnhalle zur Verfügung stand.
Ähnliche Schwierigkeiten hatten auch die Kegler. Sie mussten sowohl zum Training wie auch zu den Verbandspielen nach Mömlingen fahren. Dieser Umstand führte dann zu dem Beschluss, eigene Sportstätten zu bauen.
Fünf Jahrzehnte DJK Wörth a. Main:
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- 2. Phase 1960 - 1970: die sportliche Aufbauphase
- 3. Phase 1971 - 1979: die Hallenbauphase
- 4. Phase 1980 - 1990: die Phase mit den überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen
- 5. Phase 1990 - 2002: die wirtschaftliche Konsolidierungsphase
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Chronik (1953-1960)
Die 1. Phase - Euphorie und erste Erfolge
war getragen von der Gründereuphorie. Der Geist von JUK (die Tischtennis spielenden Mitglieder von JungKolping) zog gute Spieler aus der Nachbarschaft an, so dass in den ersten vier Jahren schon zwei Meisterschaften errungen wurden. Damit war man in der höchsten unterfränkischen Spielklasse angekommen.
Wohl geblendet von den Erfolgen und dem Nachlassen des Gründergeistes stellte sich ein Niedergang ein, der wieder in der untersten Klasse endete. Franz Zimmermann hatte oft Mühe, sechs Mann für eine Mannschaft zusammen zu bringen. Ihm ist es wohl zu verdanken, dass diese Krise überstanden wurde.
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- 1. Phase 1953 - 1960: die Gründereuphorie mit den ersten Erfolgen
- 2. Phase 1960 - 1970: die sportliche Aufbauphase
- 3. Phase 1971 - 1979: die Hallenbauphase
- 4. Phase 1980 - 1990: die Phase mit den überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen
- 5. Phase 1990 - 2002: die wirtschaftliche Konsolidierungsphase
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Chronik
Am 25. August 1953 trafen sich 26 sportlich interessierte Mitglieder der Kolpingsfamilie Wörth/M., um einen Sportverein zu gründen. Geleitet von der Erkenntnis, dass Körper und Geist eine Einheit bilden, fasste man unter der Regie von Stadtpfarrer Josef Kerber den Entschluss, die Richtlinien der DJK anzunehmen.
Aus dem Protokollbuch:
Die seitdem verflossenen fünf Jahrzehnte kann man in fünf Phasen einteilen:
- 1. Phase 1953 - 1960: die Gründereuphorie mit den ersten Erfolgen
- 2. Phase 1960 - 1970: die sportliche Aufbauphase
- 3. Phase 1971 - 1979: die Hallenbauphase
- 4. Phase 1980 - 1990: die Phase mit den überdurchschnittlichen sportlichen Erfolgen
- 5. Phase 1990 - 2002: die wirtschaftliche Konsolidierungsphase
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